Eine konsequente Überwachung aller Rechner und Netzwerkgeräte mithilfe einer Remote Monitoring- und Management-Lösung (RMM) spart Ihnen und Ihren Kunden erheblich Zeit und Nerven, da mögliche Fehler frühzeitig erkannt und proaktiv behoben werden. Doch was sollte man überhaupt prüfen und wie erkennt man, wann ein Eingreifen erforderlich ist? Wir haben 10 hilfreiche Tipps für Sie.

Überwachen Sie diese Parameter mit Ihrem RMM-Tool:

1. Performance
Mithilfe einer RMM-Lösung können Sie prüfen, ob die Performance Ihrer Kundensysteme beeinträchtigt bzw. optimierbar ist. Dies betrifft beispielsweise Festplattenaktivität, Speicher- oder CPU-Auslastung. Liegt die aktive Datenträgerzeit für einen bestimmten Zeitraum (etwa 15 Minuten) über einem festgelegten Schwellenwert (z.B. 90 %), sollte nach den Ursachen geforscht werden.

2. Potentielle Festplattenfehler
Verschlechtert sich der Windows S.M.A.R.T.-Status oder tritt ein Windows-Ereignis auf, liegt möglicherweise ein Festplattenfehler vor.

3. Kapazitätsgrenze des Festplattenspeichers
Erreicht der freie Speicherplatz einer Festplatte einen kritischen Schwellenwert (bspw. 10 oder 20 %), kann eine Festplattenbereinigung mit dem Löschen temporärer Dateien angestossen werden.

4. Erforderlicher Neustart von Geräten
Server, Workstations und Laptops sollten in regelmässigen Abständen neu gestartet werden. Ist das System über einen definierten Zeitraum hinweg aktiv (etwa 30 oder 60 Tage), kann die RMM-Lösung nach vorgegebenen Zeitplänen einen Neustart des Geräts einleiten.

5. Ausführung kritischer Anwendungen
Fallen kritische Applikationen oder Dienste auf Kundenservern aus, müssen diese unmittelbar neu gestartet werden. Mit einem RMM-Tool lässt sich diese Aufgabe automatisieren.

6. Abstürze von Anwendungen
Über ein Windows-Ereignis (Quelle: “Anwendung reagiert nicht”, Ereignis-ID: “1002”) lässt sich feststellen, ob eine Anwendung abgestürzt ist.

7. Netzwerküberwachung
Mit Ihrem RMM-Tool können Sie prüfen, ob alle Netzwerkgeräte verfügbar sind sowie offene Ports oder die Verfügbarkeit von Kunden-Websites überwachen. Ausserdem besteht die Möglichkeit, sich automatisch benachrichtigen zu lassen, wenn die Windows-Firewall deaktiviert wurde (Quelle: “System”, Ereignis-ID: “5025”).

8. Fehlerhafte Anmeldeversuche von Benutzern
Über einen Windows-Fehler lässt sich nachvollziehen, ob ein Benutzer versucht hat, sich mit einem falschen Passwort anzumelden.

9. Hinzugefügte, gelöschte oder höher gestufte Benutzerkonten auf Endpoints
Ebenfalls über einen Windows-Fehler lassen sich Änderungen an Benutzerkonten nachvollziehen.

10. Fehlgeschlagene Backups
Prüfen Sie über ein Windows-Ereignis (Quelle: z.B. BackupAssist Classic oder Altaro VM Backup, Ereignis-ID für fehlgeschlagene Backups: “5634” für BackupAssist sowie “5002” für Altaro), ob Ihre Datensicherung wie gewünscht durchgeführt wurde oder ob ein manuelles Eingreifen erforderlich ist.

Generell sollten Sie nur solche Informationen überwachen, die auch auswertbar sind. Falls Sie ein PSA-Tool wie HaloPSA nutzen, können Sie die Benachrichtigungen auch direkt an die jeweiligen Service-Boards weiterleiten.

Natürlich bietet Ihnen eine RMM-Lösung noch viele weitere Möglichkeiten, die sich Ihren individuellen Anforderungen perfekt anpassen. Deshalb empfehlen wir, eine ganzheitliche Überwachungsstrategie zu entwickeln, sobald Sie das Monitoring für alle relevanten Bereiche aktiviert haben.

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