„Eine Private-Cloud ist wie das Ansehen von Videos auf einem lokalen Rechner, während die Public-Cloud einem Streamingportal entspricht.“ Es gibt viele solcher Vergleiche, aber was bedeuten die Begriffe wirklich und was ist eigentlich eine Hybrid-Cloud? Wir klären auf und zeigen Ihnen gleichzeitig passende Lösungen aus unserem Portfolio.

Public-Cloud

Bei der Public-Cloud werden Infrastrukturen und Ressourcen von einem Drittanbieter bereitgestellt, sodass Speichervolumen und Lizenzen bedarfsgerecht abgerufen werden können. Sie als IT-Dienstleister haben die Wahl, externe Cloud-Services oder Ihre bestehenden Systeme zu nutzen, um Ihren Kunden Software as a Service anzubieten, wodurch keine Hardware vor Ort gestellt werden muss. Ein weiterer Vorteil von Services aus der Public-Cloud: die zentrale Erreichbarkeit, wodurch mobiles Arbeiten und Home Office kostengünstig ermöglicht werden kann.

Wenn Sie künftig auf eine externe Infrastruktur setzen wollen, können Sie unter anderem auf unsere Lösungen EL mailarchive für die E-Mail-Archivierung,  EL storage als S3-kompatiblen Speicherplatz sowie Carbonite Server Backup oder Cove Data Protection für Backups zurückgreifen.

Sollten Sie über eigene Rechenzentrumskapazitäten verfügen, können Sie Lösungen wie MailStore SPE für die E-Mail-Archivierung und Carbonite Server Backup selbst hosten.

Private-Cloud

Die Begriffe „Private-Cloud“ und „On-Premises-Rechenzentrum“ lassen sich oft synonym nutzen. Die Infrastruktur mit allen Ressourcen liegt hier ausschliesslich beim Kunden und wird oft in Unternehmen verwendet, die sensible Daten verwalten, beispielsweise Arztpraxen oder Kanzleien. Aber auch Unternehmen mit grösseren Strukturen und eigenen IT-Abteilungen konsolidieren häufig Lösungen auf zentralen Servern.

Hier können Sie Lösungen wie MailStore Server für die E-Mail-Archivierung, MDaemon als Exchange-Alternative und BackupAssist zur Datensicherung auf dem Server Ihres Kunden installieren.

Für Unternehmen, die in ihrer Kommunikation gänzlich auf Public-Cloud-Services verzichten, aber den Komfort der gemeinsamen Datenbearbeitung nicht missen wollen, empfiehlt sich eine Lösung wie NextCloud – eine selbst gehostete Kollaborationsplattform, über die gemeinsam auf Dateien, Kontakte sowie Kalender zugegriffen werden kann.

Hybrid-Cloud

Hybrid-Cloud-Bereitstellungen umfassen immer sowohl Public- als auch Private-Komponenten. Beispiel: Der Schutz von Daten wird immer wichtiger, daher setzen viele Unternehmen im Bereich Backup und Datensicherung auf die bekannte 3-2-1-Regel. Aber was bedeutet das? Bei einem Backup würde hier beispielsweise eine Sicherung auf einem lokalen Server liegen, eine in einer Private-Cloud und eine extern in der Public-Cloud. So entsteht eine Hybrid-Ansatz, der durch die Kombination von Private- und Public-Cloud-Lösungen eine umfassende Absicherung bietet.

Wie geht es weiter?

Sie merken: So unterschiedlich die verschiedenen Cloud-Ansätze sind, so unterschiedlich sind Ihre Kunden. Während für viele kleine Unternehmen die externe und kostengünstige Erreichbarkeit für das Home Office wichtig ist, muss die Arztpraxis besonders auf Compliance-Richtlinien achten. Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite und entwickeln gemeinsam ein Konzept, das auf Ihre Kunden abgestimmt ist.

Die Verwaltung von IT-Dienstleistungen wird immer vielfältiger und das Interesse klassischer Systemhäuser daran, sich zu einem Managed Services Provider (MSP) weiterzuentwickeln, wächst stetig. In unseren Praxis-Workshops zu Managed Services erfahren Sie alles rund um dieses Thema.

Sie wollen allgemein mehr über die genannten Lösungen lernen? Besuchen Sie unsere Webinare oder sichern Sie sich Ihre kostenfreien Testversionen. Für sonstige Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne telefonisch unter +41 (0)55 552 27 93 oder per E-Mail zur Verfügung.